Hautpflege im Winter

Trockene Haut im Winter?

Gerade zu dieser Jahreszeit können Hände rau und rot werden. Oft platzen die Stellen zwischen den Fingern auf und fangen an zu jucken und im schlimmsten Fall zu nässen. Hinzu kommt auch noch das ständige Händewaschen und Desinfektionsmittel sorgen zudem für weitere Irritationen und Austrocknung.

Trockene Haut tritt auf, wenn die Haut nicht genügend Feuchtigkeit speichert – zum Beispiel durch häufiges Baden, Duschen, Verwendung von Seifen, Desinfektionsmitteln, durch Alterung oder bestimmte Erkrankungen.

Der Winter stellt ein besonderes Problem dar, da die Luftfeuchtigkeit sowohl im Freien als auch in Innenräumen niedrig ist und der Wassergehalt der Epidermis (der äußersten Hautschicht) tendenziell die Luftfeuchtigkeit um sie herum widerspiegelt. Glücklicherweise gibt es einfache Maßnahmen zur Linderung trockener Winterhaut, auch als Winterjuckreiz oder Winterxerose bekannt.

Feuchtigkeit in der Haut speichern

Stellen Sie sich die epidermalen Hautzellen als eine Anordnung von Dachschindeln vor, die von einem lipidreichen "Kleber" zusammengehalten werden, der die Hautzellen flach, glatt und an Ort und Stelle hält. (Siehe "Anatomie der Haut".) Der Wasserverlust beschleunigt sich, wenn der Klebstoff durch Sonnenschäden, Überreinigung, Schrubben oder Grunderkrankungen gelockert wird - oder durch die niedrige Luftfeuchtigkeit im Winter und die Trocknungseffekte der Innenraumwärme. Das Ergebnis ist Rauheit, Abplatzungen, Juckreiz, Risse und manchmal ein brennendes Gefühl.

Anatomie der Haut

Die Haut besteht aus drei Schichten mit jeweils unterschiedlicher Rolle. Die unterste oder innerste Schicht besteht aus subkutanem Fett, das für Isolierung, Energiespeicherung und Stoßdämpfung sorgt. Darüber befindet sich die Dermis, die Blutgefäße, Nerven, Schweiß- und Öldrüsen sowie Haarfollikel enthält. Die oberste Schicht ist die Epidermis, die Hauptschutzbarriere der Haut und der Grad der Trocknung. Es besteht aus gestapelten Zellschichten, die sich ständig im Übergang befinden, da jüngere, lebende Zellen aus dem unteren Teil der Epidermis aufsteigen und schließlich nach Erreichen der Oberfläche absterben und abfallen. Dieser kontinuierliche Zyklus erneuert die Haut etwa einmal im Monat vollständig.

Hautfeuchtigkeitscremes, die die Epidermis rehydrieren und die Feuchtigkeit einschließen, sind der erste Schritt bei der Bekämpfung trockener Haut. Sie enthalten drei Komponenten von Zutaten. Feuchthaltemittel, die dazu beitragen, Feuchtigkeit aufzunehmen, umfassen Ceramide, Hyaluronsäure und Lecithin. Ein weiterer Satz von Inhaltsstoffen - zum Beispiel hautaktive Öle - helfen dabei, diese Feuchtigkeit in der Haut abzudichten. Weichmacher wie Linolsäure und Laurinsäure (kommt z. B. in Kokosöl, Lorbeer vor) glätten die Haut, indem sie die Zwischenräume zwischen den Hautzellen ausfüllen.

Im Allgemeinen ist eine Feuchtigkeitscreme umso wirksamer, je dicker und fettiger sie ist. Neueste High-Tech Kosmetikprodukte sind von der Textur leichter und verhindern Wasserverlust, ohne die Poren zu verstopfen. Produkte die kein Wasser enthalten, werden sie am besten verwendet, solange die Haut noch feucht vom Baden/Duschen ist, um die Feuchtigkeit einzuschließen. Andere Feuchtigkeitscremes enthalten neben Wasser auch Öl in unterschiedlichen Anteilen. Diese sind weniger fettig und können kosmetisch ansprechender sein.

Hautalterung und Trockenheit

Trockene Haut tritt mit zunehmendem Alter viel häufiger auf. Mindestens 75% der über 64-Jährigen haben trockene Haut. Oft ist es die kumulative Wirkung der Sonneneinstrahlung: Sonnenschäden führen zu einer dünneren Haut, die keine Feuchtigkeit speichert. Die Produktion von natürlichen Ölen in der Haut verlangsamt sich ebenfalls mit dem Alter; Bei Frauen kann dies teilweise auf den postmenopausalen Abfall der Hormone zurückzuführen sein, die die Öl- und Schweißdrüsen stimulieren. Die am stärksten gefährdeten Bereiche sind solche mit weniger Talgdrüsen (oder Öldrüsen) wie Arme, Beinen Hände und der Mitte des oberen Rückens. Substanzen in der Dermis (unterhalb der Epidermis), die Wassermoleküle anziehen und binden, nehmen ebenfalls mit dem Alter ab.

Trockene Haut ist normalerweise kein ernstes Gesundheitsproblem, kann jedoch schwerwiegende Komplikationen wie chronische Ekzeme (rote Flecken) oder Blutungen aus Fissuren hervorrufen, die tief genug geworden sind, um die Kapillaren in der Dermis zu zerstören. Eine weitere mögliche Komplikation ist eine sekundäre bakterielle Infektion (Rötung, Schwellung und Eiter), für die möglicherweise Antibiotika erforderlich sind. In seltenen Fällen ist trockene Haut mit einer Allergie oder Krankheit verbunden (Hypothyreose, Diabetes, Lymphom, Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Psoriasis und atopischer Dermatitis).

Was Sie gegen trockene Haut im Winter tun können

Verwenden Sie im Winter einen Luftbefeuchter. Stellen Sie es auf ungefähr 60% ein, ein Wert, der ausreichen sollte, um die oberste Schicht der Epidermis wieder aufzufüllen.

Tragen Sie Feuchtigkeitscremes- oder Lotions sofort nach dem Baden oder nach dem Händewaschen auf. Dies hilft, die Zwischenräume zwischen Ihren Hautzellen zu füllen und Feuchtigkeit einzuschließen, solange Ihre Haut noch feucht ist.

Verwenden Sie Sonnenschutzmittel sowohl im Winter als auch im Sommer, um Hautalterungen zu vermeiden. Die 97 CELL´DEFENSE von Maria Galland mit natürlichen Inhaltstoffen schützt Ihre Gesichtshaut intensiv vor UVA und UVB Strahlen sowie vor Umweltaggressoren. Durch die starke antioxidative Wirkung des Pfingstrosenextrakts werden schädliche Umwelteinflüsse abgewehrt und Hautzellen effektiv geschützt. Der hohe Anteil an Vitamin B3 beugt zudem Hyperpigmentation vor. Der hydrolisierte Hefe-Extrakt sorgt für ausreichend Feuchtigkeit, der die Haut vor Austrocknung bewahrt.
Verwenden Sie beim Rasieren eine Rasiercreme oder ein Rasiergel und lassen Sie es einige Minuten auf Ihrer Haut, bevor Sie mit der Rasur beginnen. Danach sollte ein passendes Pflegeprodukt aufgetragen werden, um die Hautzu beruhigen. Die sanfte Deo-Creme für empfindliche Haut 425 Déodorant Crème Caresse von Maria Galland enthält kein Alkohol. Durch Süßholzwurzel-Extrakt wird die empfindliche Achselregion beruhigt und Hautirritationen vorgebeugt.

Verwenden Sie parfümfreie Waschmittel und vermeiden Sie Weichspüler.
Trinken Sie genug? Gerade im Winter ist die Flüssigkeitsaufnahme wichtig, ebenso was Sie trinken. Einer Karaffe mit Wasser können Sie auch Kräuter und Obst beimengen.

Mit Hilfe der Ultim´Booster von Maria Galland kann Ihr Hautbild in kürzester Zeit deutlich verbessert werden. Jeder Booster geht auf temporäre Hautbedürfnisse intensiv ein. Die speziell entwickelten Konzentrationen bieten zielgerichtete Problemlösungen bei z. B. Hautalterung, Austrocknung, Pigmentflecken und großporiger Haut. Die hochdosierten Booster erzielen demnach viel effektivere und stärkere Effekte als herkömmliche Pflegeprodukte.

Winterzeit ist Granatapfelzeit

Nehmen Sie die Frucht so oft wie möglich zu sich (solange Sie diese gut vertragen).  Granatapfel ist eine Power-Frucht, die reich an Polyphenolen wie Anthocyänen, Ellagsäure und vielen anderen pflanzlichen Polyphenolen ist. Diese Inhaltsstoffe sind der Grund, warum Granatapfelextrakt so wirksam ist, da sie die Haut von freien Radikalen entgiften. Die Anthocyaine in Granatapfel wirken ähnlich wie Vitamin C in Zitrusfrüchten für die Haut. Mit dem Hand-Set von alessandro lassen sich rauhe Hände schnell wieder reparieren. Das Set besteht besteht aus einem Handpeeling, einer Handmaske und einer Handlotion.

Das tägliche Tragen von Gesichtsmasken kann weitere Hautprobleme hervorrufen. Das richtige Reinigungsritual kann Abhilfe schaffen. Wir können Ihnen sanfte und schonende Reinigungsprodukte bei uns vor Ort gerne vorstellen. Winterzeit ist auch Maskenzeit. Verwöhnen Sie jetzt wöchentlich Ihre Haut - sie wird es Ihnen danken!

Falls Sie noch Fragen haben oder eine persönliche Beratung bevorzugen können Sie uns gerne Montag bis Freitag von 09:00 – 13:00 Uhr telefonisch kontaktieren oder auch in unseren Verkaufsräumen, nach Terminabsprache, besuchen.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Winterzeit und bleiben Sie gesund!Ihr Team von Jungbrunnen Kosmetikinstitut